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Drei jüdische Tempel
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13.10.2023 17:31 (zuletzt bearbeitet: 13.10.2023 18:31)
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Vor einigen Tagen hatte ich mich gewundert, warum auf dem Cover des Magazins Der Spiegel ein Logenhaus prangte (Heft Nr. 41). Im Licht der aktuellen Ereignisse in Israel ist mir nun klargeworden, dass es sich dabei um die Darstellung des Dritten jüdischen Tempels handelt. Und anders als auf den vielen Abbildungen, die ich in der Vergangenheit gefunden habe, ist dieser Bau nun nicht schemen- oder skizzenhaft dargestellt, um seine Noch-nicht-Existenz zu kennzeichnen, sondern als real anmutendes Bauwerk gestaltet.  >>> Große Abbildung <<< Wie komme ich darauf, dass dieses Gebäude den Dritten Tempel darstellt? Nun zunächst fallen die beiden Säulenandeutungen rechts und links des Eingangs ins Auge, die man von unzähligen Darstellungen des Salomonischen Tempels kennt, bzw. des freimaurerischen Tempels, der den Salomonischen Tempel zum Vorbild hat. Sie stellen die freistehenden Säulen Boas und Jachin dar, die den Haupteingang flankieren. Sie sind u.A. im alttestamentarischen Buch der Könige (1 Kön 7) beschrieben. Wie der Jerusalemer Tempel so steht auch das Gebäude auf dem Cover auf einem Hügel. Gemeint ist der Tempelberg, auf dem aktuell der Felsendom steht, eines der wichtigsten Heiligtümer des Islam. Die drei Stufen vor dem Eingang repräsentieren die drei Einweihungsgrade der gewöhnlichen (Johannis-)Maurerei: Lehrling − Geselle − Meister. Man beachte das heller werdende Licht der Reflexionen auf den Stufen, das für das zunehmende Bewusstsein des Adepten im Verlauf des Aufstiegs in höhere Einweihungsgrade stehen soll. Das entscheidende Attribut aber sind die drei Quadrate auf der Gebäudefront. Sie machen den Tempel eindeutig als Dritten Tempel identifizierbar.  Dreifaches Allerheiligstes = Drei Tempel Der Spiegel Nr. 41 erschien am 6. Oktober, am Morgen des 7. Oktober soll sich der "Überraschungsangriff" der Hamas ereignet haben. Als Reaktion darauf könnte die israelische Armee die Palästinenser aus dem Gazastreifen vertreiben, was Israel dem Zionistenziel eiens ausschließlich von Juden besiedelten Staatsgebietes näherbringen würde. Wird der Dritte Tempel jetzt Wirklichkeit? Wenn er auf dem Tempelberg enstehen soll − ob nun durch Gottes Wirken oder durch Menschenhand − dann muss vorher der islamische Felsendom, der aktuell den Ort besetzt, weichen. Das Gotteshaus mit der großen goldenen Kuppel müsste quasi auf die Seite gekippt und abtransportiert werden. Die heilige achteckige Immoblilie müsste mobil werden.  Zufällig findet sich unter dem Drei-Tempel-Haus als achter Buchstabe der Headline ein Gold-gelbes 'D', das ein bischen an eine gekippte goldene Kuppel erinnert. Und darunter, quasi als Fahrgestell, der Wortbestandteil -mobil-. |
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Mal ganz naiv gefragt, woran hast Du ein Logenhaus ausgemacht?
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Die Welt krankt nicht an menschlicher Unvernunft. Sie krankt an den Menschen, die ihre Unvernunft ein- und ausschalten können, je nachdem, was es ihnen bringt. *********************************************************************** Momentan lese ich: "Der Idiot" von Fjodor Dostojewski |
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Hallo Leseratte, |
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Vielen Dank, lieber Martin, für die ausführliche Erklärung. Wirklich sehr interessant und ich werde demnächst mit offeneren Augen durch die Stadt gehen.
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Die Welt krankt nicht an menschlicher Unvernunft. Sie krankt an den Menschen, die ihre Unvernunft ein- und ausschalten können, je nachdem, was es ihnen bringt. *********************************************************************** Momentan lese ich: "Der Idiot" von Fjodor Dostojewski |
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Drei riesige schwarze Quadrate dominieren das Bild, das die Online-FAZ heute in einem Artikel zum Thema Israel bringt.  Artikelkopf mit drei Quadraten (Online-FAZ, 15.10.2023) Nach der Vorstellung mancher Juden soll sich, wenn die Zeit gekommen ist, der Dritte Tempel durch Gottes Willen vom Himmel herabsenken. |
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Das himmlische Haus hat eine hölzerne Eingangstür mit drei quadratischen Füllungen.  Carls Haus mit 3-Quadrat-Eingang >>> Große Abbildung <<< Die sechs Fenster der Frontseite mit lilanen Rahmen formen Achten. Sechs mal Acht ergibt 48 − das Gründungsjahr Israels ist 1948.  Eingangstür mit drei Quadraten (aufgehellt) |
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Video 1 Video 2 Video 3 - - - Im ersten Video sieht man das junge Ehepaar auf einer Decke im Gras liegen und in den Himmel schauen (Sek 16), nachdem in der vorherigen Einstellung das frisch renovierte Haus gezeigt wurde. Carl trägt jetzt die israelischen Nationalfarben Weiß und Blau (Hemd und Krawatte). Drei verschieden große Quadrate in diesem Bild verkörpern die drei Tempel:  Drei Quadrate: Fotoapparat - Korb - Decke >>> Große Abbildung <<< - Der quadratische Fotoapparat mit der doppelten Kreisform von Objektivlinse und ihrer Fassung bietet zusammen mit dem Schatten des Picknickkorbs ein Fragment des Erbauernamens der ersten Tempels − Salomo: O - M - O - Der quadratische Picknickkorb weist eine Sensenblatt-förmige Schattenform am unteren rötlichen Apfel auf: Die Farbe repräsentiert das Blut der von König Herodes ermordeten Kinder, die Sense stellt − wie vom Kindermörder-Gott Saturn bekannt − das Mordwerkzeug dar. - Die quadratische Decke bildet den Rahmen der Himmelsschau des jungen Ehepaars: der Dritte Tempel ist noch nicht realisiert, kann aber im Himmelsraum (Sphäre der Götter und Projektionsfläche für Wünsche und Träume) schon geschaut werden. In der nächsten Einstellung ist eine Schildkröten-gestaltige Wolke zu sehen; im asiatischen Kulturraum gibt es eine Legende, nach der das magische 3x3-Quadrat, das aus drei Reihen mit je drei Quadraten besteht, auf dem Rücken einer Schildkröte erschienen sei (vgl. Lo-Shu-Quadrat). Dieses Quadrat ist identisch mit dem magischen Quadrat der gnostisch-alchemistischen Tradition, das dem Planeten Saturn, der manchem als Planet der Juden gilt, zugeordnet ist.  Wolken-Schildkröte (Sek 17), Saturn- und Lo-Shu-Quadrat Das reduzierte Saturnquadrat wird durch ein Quadrat mit der Zahlenfolge 1 - 5 - 9 dargestellt: Carls Frau zeigt die Eins, die verbundenen Arme der beiden formen eine römische Fünf (V) und Carls linker Ärmel deutet eine gespiegelte Neun an. |
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Esther Dreihaus ...äh... Driehaus hat die Grafik gestaltet, welche die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung schon am 12. Oktober brachte.  Ein Haus im Himmel mit drei quadratischen Fenstern in der obersten Reihe. Die Frau auf der Himmelsleiter gestet 'Wie im Himmel, so auf Erden' und gibt damit schonmal die Rechtfertigungs-Argumentation für das zu erwartende (weitere) Blutvergießen im Zusammenhang mit der Errichtung des Dritten Tempels an. Das unvollständige, etwas unregelmäßige Oktagon zwischen ihren Beinen und die goldgelbe Mütze erscheinen in diesem Zusammenhang als dekonstruierter Felsendom. Ist hier eine Hierarchie der abrahamitischen Religionen angedeutet: Oberste Reihe Judentum (drei Tempel mit quadratischem Allerheiligsten), mittlere Reihe Christentum mit drei Christuskreuzen (wie auf dem Golgatha-Hügel), unterste Reihe Islam mit kippender Felsendom-Kuppel-Mütze? |
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In der Rubrik 'Israel − Krieg im Nahen Osten' findet sich auf Zeit Online seit gestern ein Artikel über den arabischen Israeli und erfolgreichen Influenzer Nuseir Yassin. Im Artikelkopffoto rufen drei waagerecht gereihte Quadratandeutungen die drei Tempel auf: - Im Sofakissen rechts lassen sich die Zierformen der unteren Hälfte als Buchstaben lesen und zum Namensfragment O - M -O kombinieren, das auf den Erbauer des ersten Tempels, König Sal-OMO verweist. - Das rötliche Licht und die Sichelform des S-Buchstabens auf dem Sofakissen links geben die Attribute des zweiten Tempels ab: das Blut der von König Herodes ermordeten Kinder und das Mordwerkzeug Sichel, das auch ein Attribut des Kindermörder-Gottes Chronos-Saturn ist. - Setzt man die Oberkante des Akkuladebalkens auf dem T-Shirt als obere Seite eines angedeuteten Quadrates an, so ist hier der Dritte Tempel dargestellt, wobei der angezeigte Ladevorgang auf einen sukzessiven Prozess, nämlich den der allmählichen Errichtung deutet. Die Stück-für-Stück-Landnahme der Juden in Palästina als langsame Realisierung des Dritten Tempels, der hier mit dem beanspruchten 'heiligen Land' identifiziert ist.  Zeit Online-Artikelkopf (seit 19.10.2023) |
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Die aktuelle Printausgabe des Spiegel bringt eine Karikatur zu Bidens Israel-Besuch (Heft Nr. 43, 21.10.2023, S. 14). Der Dritte Tempel senkt sich als graues Quadrat der geöffneten Flugzeugtür aus der fliegenden Präsidentenmaschine auf Israel herab.  Macht die Unterstützung der USA den Dritten Tempel möglich? (Spiegel-Karikatur) Der erste Tempel wird dargestellt durch die quadratische Israelflagge; der Davidstern im Zentrum wird auch 'Siegel Salomos' genannt. Die US-Flagge gibt die Repräsentation des zweiten Tempels ab: Das Rot in der Flagge meint das vergossene Kinderblut; die Konturlinie der Hand deutet eine Sichel an, Attribut des Kindermörder-Gottes Chronos-Saturn. |
