RE: Drei jüdische Tempel - 3

Gallerie 33

Das Wochenende gehört traditionell der Familie. Und der Kultur.
Die Webseite der Welt erklärt an diesem Wochenende in seiner Kultursparte, welcher Stellenwert dem Judentum zukommt und wo die Logen stehen.



Webseite der Welt (Screenshot, 28.20.2023)


Die Zahl 33 bezeichnet die Spitze der pyramidablen Gradhierarchie des freimaurerischen Hochgradsystems 'Schottischer Ritus', das in den USA stark verbreitet ist. Die 30er-Grade der Spitze werden durch ein Emblem repräsentiert, das einen doppelköpfigen Adler in einem gleichseitigen Dreieck darstellt. Das Dreieck verkörpert die Spitze der Pyramdie, das Pyramidion. Ein Maurer, der diesen Gipfel erklommen hat, ist dem Himmel sehr viel näher als ein gewöhnlicher Mensch. Er ist ein Halbgott in den Augen der Brüder.

"Der Filmstar Sibel Kekilli" mimt den Juden Michel Friedmann in der autobiografischen "inszenierten Lesung" (Wikipedia) "FREMD", die zur Zeit am Berliner Ensemble zu sehen ist.




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Picassos Porträt "Frau mit Armbanduhr" (1932) stellt ebenfalls eine mit der Symbolzahl 33 verbundene Frau dar. Eine 33-Grad-Achse verbindet die rechte untere Bildecke mit dem Zentrum der Brustspitze.




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Der Mittelpunkt der Rundform der Brust ist senkrecht unter den Augen, die Sonne und Mond darstellen. Senkrecht unter dem Sonnenauge ist im Mäanderband das Wort "SUN" zu lesen. Die Brustspitze ist das Vereinigungselement zwischen Sonnen- und Mondsäule, also Sirius, der hellste Stern am Nachthimmel. Aus der verschütteten Muttermilch der Göttin Hera sollen ja einst die Sterne der Milchstraße entstanden sein, erzählt die Legende.

Die rote Säule neben der Sirius-Brust stellt die dritte, im Tempel platzierte, also für die Nichtmitglieder nicht sichtbare Säule dar, die die Synthese der Antagonismen verkörpert. Sie hat hier das Format dreier aneinandergereihter Quadrate.

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Soll die Zusammenstellung der Bilder einen Kommentar zur aktuellen Situation im Nahen Osten darstellen?

Soll angedeutet werden, dass es die Aufgabe der Hochgradfreimaurerei sei, den Dritten Tempel zu errichten oder seine Errichtung zu unterstützen?

Auch auf der Tagesschau-Webseite raunt man am heutigen Sonntag von größten und letzten Dingen. Dazu zeigt das 'Bild des Tages' das Freimaurer-Lieblingsmotiv.

Nur echt mit 33-Grad-Winkel.



'Bild des Tages' auf tagesschau.de, 29.10.2023

Eine Zukunftsphantasie

Seit Beginn des gehäuften Auftretens der Drei-Tempel-Symbolik in den deutschsprachigen Mainstreammedien − also seit dem 7. September − warte ich darauf, dass die drei Tempel-Allerheiligsten durch Spielwürfel dargestellt werden.

Gegen diese Art der Darstellung spricht freilich, dass das Würfelspiel als Glücksspiel religiös eingestellten Menschen oft als unsittlich gilt und zudem staatlicherseits vielfach verboten wurde und wird (vgl. Wikipedia-Artikel "Glücksspiel"). Andererseits ließen sich auf diese Weise die drei Kuben unauffällig in einem Bild unterbringen, schließlich gibt es genug Würfelspiele, für die man genau drei der Zufallsgeber benötigt. Die Wikipedia listet:





Der Bildgestalter müsste lediglich dafür sorgen, die Würfel nicht im Kontext 'verruchtes Glücksspiel' erscheinen zu lassen. Zum Beispiel, indem er sie in den Kontext 'Stochastik' stellt, dann sind sie 'sauber' genug, um die Tempel zu verkörpern.

Nun, heute bin ich fündig geworden. Unter der Headline "Wie die BWL in die Zukunft blickt" bringt die Printausgabe der FAZ einen Artikel über stochastische Methoden der Betriebswirtschaftslehre. In der Artikelillustration blickt Caspar David Friedrichs Wanderer über dem Nebelmeer ins Ungewisse. Wenn sich der Nebel (lies: Pulverdampf) verzogen hat, werden al-Aqsa-Moschee und Felsendom auf magische Weise verschwunden sein. Und dann steht schon der Kran bereit, um den Dritten Tempel auf den Tempelberg zu hieven.

Ein dreifacher gottgesandter Blitz als Strafgericht wird den Halbmond treffen und dessen dunkle (= böse) Herrschaft, verkörpert in der schwarzen Säule des L-Versals, umstürzen.



FAZ-Artikelillustration, 30. Oktober 2023, S. 16


Der Schlüssel zur hintergründigen Botschaft des Bildes ist das fehlende Auge auf der Sechs-Seite des untersten der drei Spielwürfel.

Hier lässt sich, zusammen mit dem Augenmuster der Fünf-Seite, die Buchstabenfolge  O - M - O   lesen. Die übrigen Buchstaben des Namens des Tempelbauherrn Salomo sind dann leicht aufzufinden.



Versteckter Hinweis auf den Tempelbauherrn  S A L O M O

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In der Onlineausgabe der FAZ ist der Artikel mit einem anderen Bild illustriert. Hier setzt man auf drei Quadrate statt auf drei Würfel: Link

Auf der Webseite der Tagesschau hatte man vorgestern schonmal die neue Flagge auf dem Felsen gehisst.



Symbolbild auf tagesschau.de (28.10.2023)

Vielen Dank, lieber Imre! Ich danke Dir auch für Deine Beiträge!

Das 'Vier Tauben'-Motiv war mir neu. Was bedeutet es? Warum sind es vier?

Im muslimischen Kontext soll die Taube ein Wegweiser sein, las ich irgendwo.

Zu dieser Bedeutung passt das als "Tauben des Plinius" bekannte Bildmotiv, das wohl auf den griechischen Mosaikkünstler Sosos zurückgeht und vier Tauben auf einem Wassergefäß zeigt.



"Mosaic emblema with doves. Roman copy after an Pergamenian original from the 2nd century BCE. From the Villa Adriana, 1737"

Deutlich verkörpern die Himmelstiere die vier Himmelsrichtungen: Die Nordtaube dunkel, weil die Sonne nie im Norden steht.
Der Kopf der Südtaube in der Nähe des hellsten Bildbereiches, weil die Sonne, wenn sie im Süden steht, am hellsten scheint.
Die Taube links mit gestrecktem Hals für den Osten mit aufgehender (= heraufsteigender) Sonne.
Entsprechend rechts die Taube mit geneigtem Hals, die vielleicht gerade im Begriff ist, ihren Kopf im Gefieder verschwinden zu lassen, als untergehende Abendsonne im Westen.

Die Füße des Gefäßes als drei Lichtphasen des Mondzyklus und Dunkelmond.
Könnte ein Kalenderkonzept darstellen, bei dem das Sonnenjahr den Mondzyklus dominiert.
Die Steinplatte als Gesetzestafel: Kalenderkonzept als (himmlisches) Gesetz = von den Göttern gegebene Regelmäßigkeit der Bewegung von Sonne und Mond.

18 helle Tropfen- oder Perlenformen und der gebogene Henkel bilden ein Band aus 19 Rundformen am Rand des Trinkgefäßes.
Altgriechischer Meton-Zyklus: 19 Sonnenjahre entsprechen 235 Mondzyklen.

Auf dem Foto vom Friedensgipfel, das Du gezeigt hattest, könnten die vier Tauben schlicht 'Zentrum der Welt' bedeuten:
Dort wo die Tauben aus den vier Himmelsrichtungen/Weltgegenden zusammenkommen, ist das Weltzentrum.

Doch zurück zu den drei Tempeln.

Zum ersten Mal hörte ich von diesem Thema in einem Video mit dem Historiker Wolfgang Eggert, der sich schwerpunktmäßig mit Endzeitsekten befasst.
Längere Zeit war von ihm nichts zu hören, vor zwei Tagen hat er sich bei NuoViso im Gespräch mit Frank Höfer zum aktuellen Weltgeschehen geäußert:




Über religiöse Zionisten in Israel und den Dritten Tempel − Std 1:42
Über israelische Atom-U-Boote − Min 55

@Imre:
Uns braven Christenmenschen ist die Endzeiterzählung ja hauptsächlich aus der Johannes-Offenbarung bekannt. Dem Schluss'kapitel' der Bibel, quasi dem Showdown.

In der Vision des Johannes treten zwei besondere Zahlen auf: die 666 − Zahl des Tieres und die 144 − Zahl des Himmlischen Jerusalem.
Gut und Böse, Himmel und Hölle, Vernichtung und Errettung ist also jeweils eine spezifische Zahl zugeordnet.


Entsprechend findet sich im Video in der linken Bildhälfte auf der roten Zapfsäule die 666 in der Kombination aus Zifferblatt-Sechs, auf die der Stundenzeiger weist, und der Sechsundsechzig aus dem Straßenschild-Emblem der berühmten Route 66, einer Fernstraße, die Ost- und Westküste der USA verbindet.

"An einem frühen Teilstück der Route 66 eröffnete 1905 die erste Tankstelle, doch wurde Benzin bis in die 1920er Jahre noch überwiegend in Gemischtwarenläden (englisch grocery Stores) verkauft" (Wikipedia: "Route 66"). Der Kampf um das Öl als Ursache vieler Kriege ...


In der rechten Bildhälfte spricht Wolfgang Eggert in Std 1:44 über den dritten jüdischen Tempel. Ähnlich wie in der christlichen Tradition korrespondiert auch in der jüdischen dem irdischen Jerusalem ein himmlisches Gegenstück, das bei den Juden allerdings nicht als quadratische bzw. kubische Stadt, sondern als Himmelsachse gedacht wird. In der Minute zuvor hatte Eggert unvermittelt den Katholizismus aufgerufen, indem er "unser Papst, der Ratzinger" sagt (Std 1:43). Dazu gestet er etwas ungenau ein Quadrat.



Eggert gestet ein Quadrat (Std 1:43:35)

Er vermischt also jüdische und christliche Vorstellung der Endzeitstadt, was ja auch zu seinem Fokus passt, denn er spricht ja über Endzeiterwartungen aller drei abrahamitischen Religionen.

Recht düster kommt heute ein Zeit Online-Artikel über ein mittels KI neu produziertes Beatles-Lied daher, der in der Headline an das doch eigentlich fröhlich Sonnen-gelb angestrichene Beatles-U-Boot erinnert. "Am Ende ...", so beginnt der erste Satz des Artikels. Ebenso wie der letzte, wo es (ver)heißt:

"Am Ende reisen sie alle Vier als Zeichentrickfiguren, ein letztes Mal und nun für immer vereint, in der Yellow Submarine in die Ewigkeit."

In der Tat könnten die mit Atomsprengköpfen bestückten Cruise Missiles auf den israelischen U-Booten, wenn sie denn eingesetzt würden, zu einem Konflikt führen, an dessen Ende nicht alle vier Beatles, sondern wir alle durch die Strahlung in die Ewigkeit reisen.

Auch der Making of-Film zur neuen Single − "The Beatles - Now And Then - The Last Beatles Song (Short Film)" − nutzt die Yellow Submarine-Bildwelt für kurze Einspieler. Dreimal gleitet hier das gelbe U-Boot in Außenansicht durchs Bild (Min 0:43-0:52, Min 5:25-5:53, Min 11:19-11:21). Oder sind es drei baugleiche U-Boote?

Das Cover der 7-inch-Single mit den beiden 'neuen' Beatles-Songs, auf dem die Farben Blau und Weiß dominieren, sieht übrigens so aus.




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Irgendwie kommt mir die Form des schlüsselfertigen Tiny Houses auf dem Cover bekannt vor.




Die Uhr im oberen Quadrat zeigt 1:53 Uhr.    15 x 3 = 45

Die Zahlen auf dem Maßband innerhalb des unteren Quadrates ergeben in der Summe ebenfalls 45.

Das mittlere Quadrat ist etwas tricky, aber für den versierten Knobelfreund letzlich auch kein Problem: Die Buchstaben des Wortes 'NOW' kodieren Zahlen: Der N-Versal lässt sich in zwei V-Buchstaben zerlegen, die das röm. Zahlzeichen Fünf darstellen. Entsprechend enthält der W-Versal drei Fünfen. Der O-Versal ist der 15. Buchstabe des Alphabets. Addiert man zu diesen Zahlen noch die zwei und drei Augen des weißen Dominosteins, erhält man 45 als Gesamtsumme.





45 ist auch die Summe der Felderzahlen im magischen 3x3-Quadrat, das dem Planeten(gott) Saturn zugeordnet ist. Ein Planet, von dem manche behaupten, er sei der Schicksalsstern der Juden (zur Planetenzuordnung vgl. "Magische Quadrate: Geschichte").



Die hebräischsprachige Form des Namens des Tempelbauherrn Salomo lautet übrigens 'SLOMO'.




Der Song war digital am 2. November erschienen, Vinylsingle und CD-Ausgaben am 3. November.

Schwäne spiegeln Elefanten

Ein im Himmel schwebendes oder im Himmelsraum auf drei gestapelten Würfeln thronendes U-Boot hatte ich Euch im Yellow Submarine-Zeichentrickfilm (1968) gezeigt.

In diesem Film galoppiert in einer Szene eine Kavallerieabteilung der US-Armee aus dem gelben U-Boot. Wolfgang Eggert spricht in seinem jüngsten Interview davon, dass die Israelis zuerst versucht hätten, von den US-Amerikanern die Atomwaffe zu bekommen, die das Ansinnen aber abgelehnt hätten. Daraufhin hätten die Franzosen den Israelis geholfen, die Atomwaffe zu bekommen (Min 0:55 des Interviews).

So U-Boote wirken irgendwie weitaus unheroischer als Zeppeline, ähneln sich aber durchaus in der äußeren Form. Und dann ist da dieser Graf Zeppelin, der berühmte Abenteurer ...

Wie wäre es, ein U-Boot als Zeppelin zu maskieren und so verdeckt die Geschichte der heroischen israelischen U-Boot-Kapitäne zu erzählen, die − soweit man an die Logik der Abschreckung glaubt − die Lebensversicherung Israels darstellen?

In der Schlusszene des Disney/Pixar-Zeichentrickfilms "UP" (2009), auf den ich oben bereits hingewiesen hatte, sitzen Witwer Carl und der Pfadfinderjunge eisessend vor einer Eisdiele mit französichem Namen. Über ihnen schwebt riesig das U-Boot ...äh... Luftschiff.



UP-Schlussszene mit 'Luftschiff'


Zusammen mit dem sprechenden Hund spielen sie ein Spiel, bei dem es darum geht, als erster ein Auto mit bestimmter Farbe zu entdecken.

Genannt werden die Farben Blau, Weiß und Rot − die Farben der französischen Trikolore.

Auch die drei Parkplätze rechts der Spieler liefern die Farbkombination der französischen Nationalflagge in der richtigen Reihenfolge.



Auto/Parkplatz-Trikolore

Liest man einen Teil des Luftschiffnamens 'Spirit of Adventure', der auf die Heliumhülle gepinselt ist, spiegelverkehrt

− so wie das Luftschiff quasi ein spiegelverkehrtes U-Boot darstellt −,

so erhält man das Wort 'Atom', wenn man die Fensterreihe hinter dem kleinen o-Buchstaben als gestreckten m-Buchstaben interpretiert:





Der französische 'Eisladen' mit den aus dem Dach ragenden Eisengitterspitzen, die ein bischen an Pfeile erinnern, trägt den Namen "Fentons", was zu deutsch 'Dübel' bedeutet.

Ähneln nicht Cruise Missiles in ihrer äußeren Form solchen Dübeln, wie man sie aus dem Baumarkt kennt?

Ein ungewöhnliches Madonnenbild zeigt die Printausgabe der Frankfurter Rundschau am 1. November im Feuilleton (S. 26).

Wer die vorangegangenen Bildbeispiele angesehen hat, wird unschwer die drei gereihten Quadrate mit (Sal)OMO-Versalen im Teppich entdecken.





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Die Bildunterschrift lautet: "Madonna des Bürgermeisters Jacob Meyer zum Hasen", auch "Darmstädter Madonna" von 1525/26 und 1528.

Bestimmt kann uns der kunsthistorisch bewanderte Imre mehr dazu sagen.

36 Helfer für den Tempelbau

In der aktuellen Armbanduhren-Werbung der französischen Nobelmarke Cartier schwebt der dreistöckige Tempel nebst

Bundeslade und dem Uhrenklassiker Santos ('die Heiligen') in einem dunstigen Himmelsraum.




Cartier-Uhrenwerbung, November 2023


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Die dreifach um das Trio gewundene Lichterkette könnte eine kreisende Suchbewegung nach einem Landeplatz andeuten. Oder eine trudelnde Abwärtsbewegung.
Das Gebäude erinnert an die Pariser Cartier-Dependance auf der Champs-Élysées. Das Erdgeschoss ist zum Keller mutiert, um einen dreigeschossigen Bau zu erhalten.
Als neue Elemente des Himmelshauses treten das Freimaurerlogendach und die Treppe, die das Motiv 'Himmelsleiter' aufruft, hinzu.



Pariser Cartier-Dependance

Der Keller des Salomonischen Tempels hat eine wichtige Funktion, erzählt das apokryphe Buch Testament Salomos, denn dort werden die 36 Dämonen eingesperrt, nachdem sie dem König und mächtigen Zauberer Salomo bei der Errichtung des Gotteshauses zu Diensten gewesen waren. Der Zugang zum Keller ist durch eine quadratische Bodenplatte versperrt, in die ein kreisförmiger Ring eingelassen ist, der offenbar dazu dient, den Keller wieder zu öffnen, wenn übermenschliche Unterstützung benötigt wird. Der Bau des Dritten Tempels könnte eine solche Gelegenheit darstellen.

Die Dämonen, von der die etwa 400 n. Chr. verfasste, christlich-gnostische Schrift erzählt, sind die marginalisierten ehemaligen Dekansterngottheiten ("Baktiu" = "die arbeitenden Sterne") des altägyptischen Sirius-Kalenders mit 36 Monatswochen. Die Juden dürften sie aus ihrer Zeit als Sklaven der Ägypter gekannt haben und sie nach dem Auszug 'entmachtet' und dem König Salomo als Hilfsgeister unterstellt haben.

Jeder dieser Gottheiten ist eine der 36 Monatswochen sowie ein Sternbild zugeordnet. Der Kalender beginnt mit dem Wiedererscheinen des Sirius nach einer Abwesenheit von 70 Tagen, der erste Monat ist einer Sirius-Gottheit gewidmet. Nach Ablauf der 36 Monatswochen von je 10 Tagen Dauer, was einer Gesamtdauer von 360 Tagen entspricht, wurden hinten fünf Schalttage angehängt, um eine Jahreslänge zu erhalten, die der des Sonnenjahres entspricht (sog. "Epagomene").

Ergänzt man auf dem Lichterband, das das Gebäude in der Cartier-Werbung umkreist, die nicht sichtbaren Lichter, ergibt sich eine Reihe mit 35 Lichtern. Um 36 Lichter zu erhalten, ergänzt man den Kreis im Zentrum des Daches, der den Stern Sirius repräsentiert, den Stern des Jahresanfangsmonats.



36 Dekansterne, beginnend mit Sirius


An die 36 Dekanstern-Lichter schließen sich am Ende der Kette fünf aus Gelenkachsen gebildete Kreise an, die die fünf Schalttage am Ende des Kalenders darstellen.



5 Schalttage am Ende der 36er-Lichterkette